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Was ist eigentlich eine Aktie?

Die Aktie ist ein Wertpapier, das den Anteil an einer Aktiengesellschaft verbrieft.

Durch den Kauf einer Aktie wirst Du somit (Teil-) Inhaber einer Firma, die rechtlich als Aktiengesellschaft (kurz AG) firmiert.

Du bist ab diesem Zeitpunkt Aktionär und am Gewinn sowie Verlust der Firma beteiligt.

Dein Gewinnanteil wird jährlich in Form der sog. Dividende an Dich ausgeschüttet.

Macht die Firma keinen Gewinn oder beschließen die Eigentümer auf der Hauptversammlung mehrheitlich einen etwaigen Gewinn nicht an die Eigentümer/Aktionäre auszuschütten, so erhältst Du auch keine Dividende.

Ist Dir die laufende Einnahme einer Dividende jedoch wichtig, weil Du zum Beispiel die regelmäßigen Zahlungen für Deinen Lebensunterhalt benötigst, so kannst Du Deine Anlagestrategie entsprechend ausrichten.

Du kannst Dir auch Firmen suchen, die besonders zuverlässig eine Dividende an ihre Aktionäre ausschütten.

So gibt es beispielsweise Unternehmen, die eine besonders hohe Dividendenrendite von 4, 5 oder 6% pro Jahr und mehr aufweisen.

Die Dividendenrendite kannst Du ganz einfach errechnen. Du teilst die Höhe der Ausschüttung durch den am Tag der Ausschüttung festgestellten Aktienkurs.

Beispiel: Aktienkurs ist 80,- Euro. Die Ausschüttung beträgt 4,- Euro je Aktie.

Deine Rechnung beträgt dann 4×100 / 80 = 5%

Diese Aktie hat somit eine Dividendenrendite in Höhe von 5%. Was schon ganz ordentlich ist.

Es gibt hier fantastische Unternehmen die teils über Jahrzehnte jedes Jahr eine Dividende ausbezahlt haben.

Manche von Ihnen haben es sogar geschafft JEDES Jahr die Dividendenzahlung gegenüber dem Vorjahr zu erhöhen.

In den entsprechenden Portalen im Internet kannst Du solche Dividendenperlen ganz einfach sortieren.

Sicherlich bietet eine solche Suchfunktion auch die Bank an, bei der Du Deine Aktien verwaltest.

Ein weiterer Vorteil dieser Papiere ist es, dass diese deshalb eine laufende, hohe Ausschüttung leisten können, da sie ein über Jahre bewährtes Geschäftsmodel aufweisen. Oftmals zeichnen sich diese Unternehmen auch durch einen relativ geringen Anteil an Fremdkapital aus. Diese Aktien werden von den Marktteilnehmern als Value-Aktien bezeichnet.

Das Gegenteil sind sog. Growth-Aktien. Diese zeichnen sich oftmals durch eine niedrige Dividendenrendite aus, haben einen größeren Anteil an Fremdkapital in der Bilanz und sind oftmals in innovativen Wachstumsbranchen zu finden.

Es hängt also von Deinem individuellem Geschmack oder Strategie ab, welche Aktie Du Dir in Dein Depot legst.

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